Tiere im Sülzloch, die wir entdeckt haben

Hier zeigen wir die Vielfalt der Tiere und Pflanzen, die wir im Sülzloch schon gefunden haben.

Die Wespenspinne

Die Wespenspinne (Argiope bruennichi) (auch Zebraspinne,Tigerspinne oder Seidenbandspinne) ist eine Spinne aus der Familie der Echten Radnetzspinnen. Die Art ist weit verbreitet und in geeigneten Habitaten häufig. Sie wird in Deutschland in der Roten Liste als „ungefährdet“ eingestuft. Wir habe Euch die Spinne trotzdem hier fotografiert, weil sie 2001 zur Spinne des Jahres gewählt wurde.

Die Feldgrille

Die Feldgrille (Gryllus campestris) ist in der Roten Liste des Landes Rheinland-Pfalz als 3 (gefährdet) eingestuft. Zunehmender Verlust des Lebensraumes zumeist durch intensive Landwirtschaft führt dazu, dass in vielen Regionen die Grillenpopulationen zurückgehen. In manchen Gebieten sind sie bereits ausgestorben.  
Die Feldgrille war das Insekt des Jahres 2003 in Deutschland und ist Tier des Jahres 2014 in der Schweiz.
Mehr zur Feldgrille findet Ihr beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) oder bei Wikipedia.

Vera und Larissa haben zusammen mit unserem 1. und unserer 2. Vorsitzenden am 07.08.2014 um 18:00 Uhr eine Feldgrillenlarve gesehen.

Die Hornisse

Die Hornisse (Vespa crabro) ist die größte Art aus der Unterfamilie der echten Wespen (Vespidae). Die Hornisse ist in Deutschland eine nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützte Art, auch wenn sie im Gegensatz zu früher nicht mehr auf der Roten Liste steht.

Aufgrund von Vorurteilen und Falschinformationen haben viele Menschen Angst vor Hornissen. Aber obwohl Hornissen eine sehr große Art der Wespen darstellt, sind sie weniger angriffslustig und ihr Stich weniger schmerzhaft als die der meisten anderen Wespenarten (es sei denn, der Gestochene reagiert allergisch).
Trotzdem kommt es aufgrund menschlicher Angst immer wieder zu Vandalismus, zur Zerstörung von Hornissennestern oder Übergriffen auf diese wunderschönen Tiere.

Auch wir haben schon zweimal ein von uns gepflegtes Hornissennest durch „Ausräuchern“ verloren und bitten daher um Verständnis, dass wir hier keine Bilder der von uns betreuten Hornissen veröffentlichen. Wir möchten den Standort der Tiere aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich zeigen.

Wer ein Hornissennest findet und zum Schutz der Tiere beitragen möchte, muss nur ein wenig Abstand halten (ca. 3 m wie bei anderen Wespenarten auch), um nicht bei der Brutpflege zu stören. Dann sind auch Stiche durch Hornissen mehr als unwahrscheinlich.

Wir empfehlen dringend, auf den Boden unter das Nest mehrere Lagen alte Zeitung und eventuell auch etwas Katzenstreu oder anderes ungiftiges Substrat auszulegen, um die Ausscheidungen der Hornissen aufzusaugen. Sonst entwickelt sich schnell ein unangenehmer Geruch.

Mehr Informationen findet Ihr bei Wikipedia.

Unsere persönliche Lieblingsseite über Hornissen ist aber http://www.hornissenschutz.de/.

Der Hirschkäfer

Der Hirschkäfer (Lucanus cervus) ist in der Roten Liste Deutschlands als „stark gefährdet“ (Kategorie 2) geführt.
Der Hirschkäfer war Insekt des Jahres 2012.
Mehr findet Ihr auf der Seite vom Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht (LUWG) und bei Wikipedia.
Unsere Lieblingsseite zum Hirschkäfer ist vom BUND.

Am 13.07.2012 haben wir ein Hirschkäferweibchen gefunden.
Mittlerweile sehen wir regelmäßig Hirschkäfer in unserem Biotop.
Das war unser erster Hirschkäfer:

Der Stein- oder Bachkrebs

Der Stein- oder Bachkrebs (Austropotamobius torrentium) ist die kleinste europäische Flusskrebsart. In Deutschlands nationaler Roter Liste scheint sie als stark gefährdet (Kat.2) auf; auch die Schweiz bewertet die Situation mit stark gefährdet (Kat. 2).

Selbstverständlich helfen wir auch bei der Hauptaufgabe des Vereins und pflegen die Steinkrebs-Brutkästen, reinigen die Wasserläufe und beobachten die Krebse in allen Entwicklungsstadien.

Da auch unsere Krebskästen vor allem im letzten Herbst Opfer von Vandalismus wurden, vermeiden wir auch hier, Fotos zu veröffentlichen, um die Restbestände nicht zusätzlich zu gefährden.